Kategorie:Allgemein

Stellungnahme des Forum Waffenrecht zum Änderungsvorschlag der Europäischen Kommission für die Europäische Feuerwaffenrichtlinie (91/477 EWG, geändert durch 51/2008 EU)

Das Forum Waffenrecht ist der Zusammenschluss des Verbandes der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen und Munition, des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler, des Deutschen Jagdverbandes, der bedeutenden anerkannten Schießsport- und Sammlerverbände. Damit repräsentiert das Forum Waffenrecht ca. 1,5 Millionen legale Waffenbesitzer, rechtschaffende Bürger aus der Mitte der Gesellschaft in Deutschland.

Mit Entsetzen haben wir die Terroranschläge der letzten Zeit wahrgenommen und unser Mitgefühl gilt den Opfern und Angehörigen dieser abscheulichen Taten.
So, wie wir uns bereits in der Vergangenheit dagegen gewehrt haben, mit Mördern und Gewalttätern gleichgesetzt zu werden, verwahren wir uns aktuell ganz besonders dagegen, für Terroristen, fanatische Mörder und religiöse Fundamentalisten in Mithaftung genommen zu werden.

Zu Recht verweisen Politiker und Verantwortliche aller Couleur darauf, dass es sich nach dem schrecklichen Geschehen verbiete, wegen einzelner verblendeter Verbrecher ganze Glaubensrichtungen, Migranten bestimmter Länder und Regionen oder Asylsuchende hierfür verantwortlich zu machen.

Umso unverständlicher ist es, dass dies nun bei der weit überdurchschnittlich rechtstreuen Gruppe der legalen Waffenbesitzer, Händler und Hersteller gemacht wird. In allen Berichten der Landes- und Bundespolizei sowie des Bundesinnenministeriums wird klar und unmissverständlich herausgestellt, dass der private, legale Waffenbesitz keinerlei Gefahr für die Innere Sicherheit birgt.

Und doch richtet sich der von der Europäischen Kommission am 18. November 2015 – nur fünf Tage nach den Terrorattacken in Paris – vorgelegte Entwurf zur Änderung der Feuerwaffenrichtlinie fast ausschließlich gegen den legalen Waffenbesitz.

Damit geht dieser Vorschlag aus unserer Sicht schon grundsätzlich am eigentlichen Problem – dem gesetzeswidrigen Waffenbesitz, dem illegalen Handel und illegalen Transfer innerhalb der Europäischen Union – vorbei und erscheint uns ungeeignet, den eigentlich gemeinten Terrorismus zu bekämpfen.

Vollständige Stellungnahme: anzeigen (pdf)

Im Auftrag des Präsidiums des BDMP e.V.

Petition gegen IPSC-Verbot in NL

Aus Paderborn kam der Aufruf, unsere niederländischen Nachbarn bei der Petition gegen das IPSC-Verbot in den Niederlanden zu unterstützen. Aus einem Forums-Beitrag folgt nun der deutsche Aufruf:

„Liebe Mitbürgerinnen und IPSC Schützen und Freunde,

Wie viele von euch bereits gehört haben, sollen IPSC Schießen und alle dynamischen Disziplinen in den Niederlanden verboten werden!

Dieses neue Gesetz wird am 01.05.2012 abgestimmt werden. Wenn es durchgeht ist das das Ende unseres Sports in Holland – und auch in der gesamten EU, da wir wissen, dass so etwas sich schnell verbreiten kann.

Wie ihr euch vorstellen könnt, wird die NPSA (der niederländischen Organisation IPSC) jede mögliche Ressource mobilisieren, um gegen dieses unberechtigt vorgeschlagene Gesetz zu kämpfen, aber es ist ein verzweifelter Kampf. Die Chancen stehen gegen uns.

Wir brauchen DEINE Hilfe!

Es gibt eine E-Petition zum Zeichnen (online), die zusammen mit anderem Material vorgelegt wird. Je mehr Unterschriften wir haben, desto besser.“

Bitte nehmt euch eine Minute Zeit, um auf dieser Website zu zeichnen:

http://petities.nl/petitie/dynamische-di…-moeten-blijven

Blätter nach unten,
– wo „IK“ steht: schreib deinen Namen
– wo „wonede te“ steht: schreib deine Stadt und dein Land
– aktivier, wenn du willst, das Kontrollkästchen, dann erscheint Name, Stadt und Land auf der Liste.

Gib deine E-Mail Adresse an und schicke mit dem gelben Button „ondertekenen“ deine Mitzeichnung ab.